Reisebericht Sweet Dream 2007
Tauch-Urlaub Ägypten „Sweet Dream“ Oktober 2007
Flug |
Mit Condor von Frankfurt nach Hurghada; danach Bus-Transfer nach "Port Marsa Alam" (südlich von Marsa Alam). Der Flug sollte eigentlich frühmorgens um 05:35 Uhr starten. Aufgrund eines technischen Problems mussten wir jedoch 6h (!!!) warten, bevor der Flieger endlich abhob. Keine gute Werbung für Condor, die als Ausgleich am Gate lediglich ein paar Brötchen, Äpfel und Getränke ausgaben, die nach wenigen Minuten vergriffen waren. Nachschub gab es keinen! Der Flug selbst verlief problemlos, Service war in Ordnung. |
Transfer zur Sweet Dream | Bei der Buchung war ausgemacht, dass die Tauchreise in Ras Ghaleb (nördlich von Marsa Alam) starten sollte. Da dieser Hafen jedoch erhöhte Gebühren verlangt, starten die Touren der "Golden Dolphins" jetzt alle von "Port Marsa Alam". Dies bedeutete auch: eine Stunde länger im Bus (statt 3h ungefähr 4h). |
Ankunft | Wir wurden schon am Flughafen von einem Vertreter der Golden Dolphin Fleet freundlich empfangen. Leider hatte uns aufgrund des 6h späteren Fluges die Begleitperson des Bustransfers "vergessen". Nach einem kurzen Telefonat wurden wir jedoch nach ca. 15-20 Min. Wartezeit vor dem Flughafen abgeholt. |
Das Schiff / Kabinen | Die brandneue "Sweet Dream" (Juni 2006) ist mit 37m Länge und 8,5m Breite nicht gerade klein, was man vor Allem am üppigen Platz auf dem Tauchdeck und Sonnendeck bemerkt. Das Schiff ist von Außen eine echte Schönheit, da es durch die nach vorne gezogenen Aufbauten wie eine große Yacht wirkt. Es stehen im Unterdeck 8 klimatisierte Kabinen zur Verfügung (6* mit 2 getrennten Betten, 2* mit Doppelbett); auf dem Oberdeck gibt es 2 weitere Kabinen mit 2 getrennten Betten sowie eine "versteckte Kabine" mit 2 Etagenbetten, die von den beiden Tauchguides belegt waren. Die von den Dolphins und dem Reiseveranstalter angegebene Anzahl von "22 Betten" entspricht nicht ganz der Realität, da die beiden Doppelbetten im Unterdeck NICHT für 2 "fremde" Personen oder 2 solche mit Körpergewicht über 80kg geeignet sind und zusätzlich die beiden Stockbetten von den Guides belegt werden. Die Extra-Bäder sahen nach etwa 1 ½ Jahren trotz Fliesen schon sehr übel aus (Schimmel zwischen den Fliesen, Rückseite der Türen mit abblätterndem Holz...). Dafür gibt es in allen Kabinen den Luxus einer Minibar sowie einer Klimaanlage. Stauraum ist nicht im Übermaß vorhanden; die Tauchtaschen und Koffer werden jedoch von der Crew in einem Lagerraum verstaut. |
Verpflegung / Essbereich |
Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden im Speiseraum
serviert, der sich direkt an den Salon mit Stereoanlage,
DVD-Player und Fernseher anschließt. Leider ist der große
Esstisch nur für maximal 16 Personen geeignet; dies stellte aber
kein Problem dar, da die exzellente Besatzung einfach einen
Extratisch parat hat, an dem 4 Personen bequem Platz finden. Der
Service war hervorragend, das Essen gut, manchmal etwas zu wenig
gewürzt. Das Angebot entsprach dem Standard mit einer Mischung
aus europäischen und arabischen Gerichten. Am vorletzten Abend
gab es ein Büffet auf dem Oberdeck mit Calamares, einem riesigen
Barsch sowie weiteren Köstlichkeiten. Alle Softdrinks (inkl. Cola/Fanta/Sprite) waren kostenlos, lediglich Bier und Wein musste extra gezahlt werden (2 EUR). |
Angebot |
Angeboten wurde : Tauchen (Nitrox gratis), Sonnenbad (Sonnendeck / Aussichtsdeck), ein Salon mit DVD-Player und Fernseher, Video und Stereoanlage. Wir durften einen Multimediaplayer zum Zeigen von Tauchbildern anschließen! |
Das Schiff / Tauchen |
Die gebuchte Tour war "BDE" (Brothers - Daedalus - Elphinstone). Schon beim Checkdive war klar, dass neben den beiden guten Guides auch die maritime Fauna und Flora auf unserer Seite war. Beim "Little Brother" hatte dann die Stunde der Haie geschlagen: neben den mittlerweile allgegenwärtigen Weißspitzen-Hochseehaien (Longimanus), ließen sich graue Riffhaie, Fuchshaie und eine Gruppe von 15-20 Hammerhaien sehen. Daneben verblassten die fast ständig anwesenden Napoleons, Schildkröten, Barrakudas und sonstigen Fische etwas. Da die Strömung eigentlich fast nicht zu spüren war, gab es auch generell, weder an den Brothers, noch an Daedalus und Elphinstone irgendwelche Probleme. Was beim Elphinstone mittlerweile nervt, ist, dass eigentlich immer 20-25 andere Tauchschiffe anwesend sind und es dewegen auch unter Wasser recht voll ist. Die letzten Tauchgänge kurz vor Marsa Alam waren dann wieder gemütlich. |
Fazit |
Wunderschönes Tauchboot mit exzellenter Besatzung und Tauchcrew. Eine der besten Tauchtouren aller Zeiten! Leider entsprechen die Kabinen und vor Allem die Bäder nicht dem gewohnten Standard der Emperor Fleet. |
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